Caorle 2016
5. bis 12. September
Wir machen eine Woche Badeurlaub in Caorle. - Brigitte noch am Morgen mit Katharina in der Frauengasse - Katharinas Beginn im Gymnasium. Anreise über Leoben und Neumarkter Sattel (die Strecke, die wir der Grazer vorziehen; sie ist um 25 km kürzer, aber verläuft nicht durchgehend auf Autobahnen). Sind nach rund 520 km gegen 17 Uhr in Caorle. Es wäre besser gewesen, nicht schon bei Portogruaro sonder erst bei der nächsten Ausfahrt (Santo Stino di Livenza) die Autobahn zu verlassen. Der Ort ist stärker gebucht als gedacht. Wir müssen uns durch fünf Hotels durchfragen, bis wir ein Zimmer kriegen - Hotel Fantinello (->). An den ersten beiden Tagen gibt es Regen und Wind, aber dann ist es immer schön, warm, aber nicht zu heiß. Im Hotel gibt es ein reichliches Frühstücksbuffet. Den Mittagsimbiss nehmen wir meist in einer kleinen Strandtratteria vis a vis vom Hotel, abends gehen wir eher nur auf einen Umtrunk; manchmal nehmen wir auch einen Imbiss am Zimmer. Insgesamt haben wir besonders am Anfang der Woche auffällig wenig Hunger. Unser Hotel liegt am Oststrand (Spaggia di Levante). Der ist wirklich sehr breit und nicht überlaufen. An seinem östliche Ende kommt man zu einem Kanal, der aus der Lagune von Caorle herausführt, dahinter liegt eine unbebaute (Halb-) Insel. Es ist wirklichen eine schöne, erstaunlich naturbelassene Gegend. - Was Caorle besonders attraktiv macht ist das Stadtzentrum mit Fußgängerzone und dem Hafen. Es herrscht ein unglaublicher Betrieb. Westösterreich hat noch Schulferien und es sind auch sehr viele Familien mit kleinen Kindern da. Ein Autotuningclub hat ein Treffen; die Dinger sind originell - man müsste sie wohl als "Brüllautos" bezeichnen so dröhnen ihre Motoren. Es ist jedenfalls nett und lebendig - nichts wäre öder als ein verlassener Touristenort. Das Meer ist angenehm warm und das Wasser sauber. Wir schauen uns auch die Campingplätze am Ostende des Strandes an. Campeggio Falconera (->) wirkt zwar ein bischen schmuddelig, aber der Platz ist mit Pappeln bestanden und liegt direkt am Strand; es gibt hier recht hübsche Bungalows. Camping in Italien am Meer ist nicht billig. Ein Stellplatz und zwei Erwachsene kommen in der teuersten Saison auf so ca. 45 eur. Bungalows kosten in der Hauptsaison von 80 € (ohne Veranda, für 2 Personen, in der 2.Reihe) bis 150 € (3 Schlafzimmer, 2 Bäder für bis zu 7 Personen) plus(!) 11 € pro Person; Prospekt(PDF) (->). Die Preise in Italien sind eigentlich eine Frechheit. Der davor (westlich) liegende Campingplatz Laguna Village (->) hat zwar einen eleganteren Eingangsbereich, ist aber deutlich weiter vom Meer entfernt (bzw. es gibt nur wenige an den Strand grenzende Plätze). Preise sind etwa gleich wie im Falconera. Allem Anschein nach haben diese beiden Campingplätze nur bis 18. September geöffnet. Unser Hotel liegt etwas weit vom Zentrum, aber es gibt Räder zum Ausborgen. Überhaupt herrscht hier ein regelrechter Radel-Hype; soviel Hotel- und auch private Räder - es ist unglaublich. - Am Montag den 12. ist es dann soweit. Wir stehen etwas früher auf und treten durch das morgentlich kühle Meerwasser, duschen, Frühstück, Auto beladen, usw. Rückfahrt über dieselbe Strecke; Rast wieder überm Wörthersee (Ausblick gut, Essen schlecht) und in St. Marein. Autobahnmaut insgesamt ~27.
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