Kärnten, Klagenfurt-Viktring, Rauschelesee

Dienstag 28.07. bis Sonntag 02.08.2020

Ausflug nach Kärnten an den Rauschelesee. Um Freunde zu besuchen, die kürzlich von Vöslau nach Klagenfurt umgezogen sind. Auch coronabedingt eine Minireise. Ursprünglich wollten wir heuer nach Ostern in den Südosten Deutschlands fahren, Elbsandsteingebirge, Dresden, Weimar, Bamberg, etc. Vor zwei Wochen haben wir dran gedacht, über den Chiemsee an den Bodensee in Thurgau zu fahren. Dann sind die Zahlen wieder gestiegen . . .

Dienstag. Abfahrt 3/4 Acht. Eine gemütliche Fahrt über den Semmering und den Obdacher Sattel. Nach der Ausfahrt Klagenfurt West halten wir uns Richtung Viktring (das ist eine Art ausgelagerter Stadtteil von Klagenfurt). Am Ostende des Wörthersees biegen wir etwas zu früh nach Westen ab (einem Viktring-Schild folgend) und geraten auf die südliche Seeuferstraße. Die ist zwischen dem See und einem felsigen Höhenzug recht eng eingequetscht. Mit der Zeit kriegen wir mit, dass das nicht die geplante Strecke ist. In Reifnitz könne wir den Höhenzug überqueren, erst nach Süden und dann nach Osten ein Stück zurückfahren und kommen schließlich zum Campingplatz Reichmann am Ostende des Rauschelesees. Ankunft 13h. Wasser des Sees sehr "natürlich". Der CP ist sehr voll; kriegen aber mit viel Glück und Brigittes Geistesgegenwart einen schönen Platz unter einem Nussbaum. Am Nachmittag sehr heiß. Mittagessen im CP Resti . . . eh gut. Vis-a-vis Nachbarn mit kleinem belgischen Wohnmobil (Maesz) aus Traisen.

Mittwoch. Gebäck holen (vorbestellt); die kriegen nur zähe Kipferl und Semmeln hin. Einkauf bei Spar in Viktring. Esse wieder im CP Resti, ich thailändische Nudeln - sowas grausliches habe ich noch nie gegessen! Abends Gewitter. Rollen die Markise ein, nachts Regen.

Donnerstag. WC Tank gestern ausgeleert, Abwasser heute. Markise wieder ausgerollt, alleine ist das einen "logistische Herausforderung", aber es geht. Seit gestern den Sonnenschutz-Seitenteil zur Markise aufgespannt - bewährt sich, auch als Trennung zu den Nachbarn. Spaziergang am südlichen Ufer des Sees. Der Wald ist echt schön, Farne, Moose, Schwämme, Glockenblumen, kleine Bacherln; es gibt einen Bogen-Parcour. Ab Mittag Besuch von A. und H. bei uns. Essen im CP-Resti; "Kasnocken" sind eigentlich Kräuter-Topfen-Teigtaschen und - anders als der Name vermuten lässt - wirklich gut.

Freitag. Wir besuchen A. und H. in ihrer Wohnung in Viktring und ihrem Schrebergarten am Rekabach. Ein heftiger Guss hat bei unserem WW Regen durch eine Dachluke reingeblasen; aber nicht schlimm.

Samstag. Spaziergang zum "Aussichtspunkt"; nur 1 1/4 km, aber fast senkrecht, guter Ausblick über den See. In der Nach Gewitter.

Sonntag. Heimfahrt wieder über den Obdacher Sattel. 3 Raststätten besucht wegen eines Mittagessens - entweder zu voll oder "schiach". Die Autobahnrestaurants zwischen St. Marein/Mur (das war zu voll) und Schottwien (schon zu nahe an Baden) braucht man nicht mehr zu versuchen.

Obwohl's heiß war und viel Leut, schreiende Kinder, keifende Hunde, Gewitter, das Seewasser zu "natürlich" (Algen und Kraut), war's trotzdem gut.

(Photos: antippen/klicken zum Vergrößern)